Ein fugenloses Bad – Vorteile, Details und Kosten

Wer es sich zur Aufgabe gemacht hat, sein Badezimmer ein wenig zu modernisieren, stellt sich oft die Frage, welche Möglichkeiten sich hier bieten. Immerhin müssen alle Oberflächen dazu in der Lage sein, Feuchtigkeit und Co. standzuhalten. Gleichzeitig sind mit dem perfekten Badezimmer auch hohe Ansprüche in Bezug auf die Optik verbunden.

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Dann lohnt es sich, einen Blick auf die Details zu werfen. Fugenlose Badezimmer stellen mittlerweile nicht nur einen Trend dar. Bereits seit mehreren Jahren entscheiden sich immer mehr Menschen, auf die Vorteile eines fugenlosen Badezimmers zu setzen. Doch wie können Einrichtungsfans vom Verzicht auf Fugen eigentlich genau profitieren? Und welche Möglichkeiten bieten sich in Bezug auf Farben, Design und Co.? Die folgenden Abschnitte geben Aufschluss und zeigen auf, dass die Umsetzung der eigenen Wohnträume oft leichter vonstattengeht als gedacht.

Fugenloses Bad

Was bedeutet eigentlich „fugenloses Bad“?

Ein fugenloses Bad lässt sich sowohl in Bezug auf Wände als auch auf Böden realisieren. Wie die Bezeichnung schon sagt, kommen in den entsprechenden Bereichen dann keine Fugen zum Einsatz. Die Materialien, die dabei zum Einsatz kommen, können auch problemlos auf größeren Flächen verteilt werden. Charakteristisch ist eine gerade Optik, die sich mit verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren lässt – von modern bis klassisch.

Besonders wichtig ist es jedoch, darauf zu achten, dass der hohen Luftfeuchtigkeit, die im Badezimmer ohnehin vorherrscht, entgegengewirkt werden kann. Ansonsten könnte es sein, dass sich durch Wasser bzw. Wasserdampf Schimmel bildet. Daher setzen Experten immer auf die passenden Materialien für ein fugenloses Bad. Außerdem muss der Untergrund vor dem Ausführen der betreffenden Arbeiten entsprechend vorbereitet werden.

Wer möchte, kann fugenlose Bäder jedoch auch „nur“ in Teilen realisieren. Viele Einrichtungsfans entschließen sich zum Beispiel dazu, einige Bereiche der Wand bzw. des Bodens fugenlos, andere mit Fliesen auszustatten. Auch Kombinationen mit Putz sind möglich. Es gilt dementsprechend, dass der Fantasie in Bezug auf die Gestaltung so gut wie keine Grenzen gesetzt sind.

Welchen Vorteil bietet ein fugenloses Bad?

Fugenlose Oberflächen sind unter anderem auch im Bad sinnvoll. Besonders praktisch ist es hierbei, dass sich die Oberfläche ganz leicht reinigen und pflegen lässt und das Endergebnis so gut wie immer edel wirkt. Kein Wunder! Immerhin bedeutet der Verzicht auf Fugen auch, dass sich hier kein Schmutz niederlassen kann, der im Nachhinein vielleicht aufwendig wieder entfernt werden muss. Die entsprechenden Oberflächen lassen sich meist ganz unkompliziert mit etwas Wasser und einem angefeuchteten Lappen reinigen. Somit muss nicht viel Zeit in die Pflege der fugenlosen Bäder investiert werden.

Fugenloses Bad

Hierbei handelt es sich jedoch nicht um den einzigen Vorteil, den ein Bad ohne Fugen mit sich bringt. Auch die folgenden Punkte sollten nicht unterschätzt werden.

1. Ein Bereich ohne Fugen lässt sich super mit anderen Elementen und Materialien, zum Beispiel Fliesen, Tapeten oder Holz, kombinieren. Auf diese Weise entstehen oft tolle Gegensätze, die sowohl am Boden als auch an den Wänden genutzt werden können.

2. Fugenlose Bäder wirken oft optisch größer. Gerade dann, wenn der Raum vergleichsweise klein ist, kann es sich dementsprechend lohnen, auf diese Art der Gestaltung zu setzen.

3. Außerdem wirken fugenlose Badezimmer oft elegant und fast schon ein wenig exklusiv. Dieser Vorteil kann mit Hilfe der passenden Einrichtung noch weiter untermalt werden.

4. Da das fugenlose Bad auf mehreren Schichten aufbaut, ist auch ein hohes Maß an Stabilität gegeben. Die Oberfläche ist entsprechend robust und gut gegen Gebrauchsspuren geschützt. Selbstverständlich braucht es hierzu auch die passenden Materialien und eine saubere Verarbeitung. Ein Experte hilft hier gerne weiter.

5. Wer auf das passende Material und eine professionelle Verarbeitung im Bad setzt, kann seine Wände und Böden auch bis zu einem gewissen Grad besser vor Schimmel schützen. Dementsprechend ist das fugenlose Bad hier auch zur Vorbeugung geeignet. Damit genau das jedoch gelingen kann, ist es wichtig, unter anderem auch auf eine passende Vorbereitung zu setzen. Dies gilt vor allem für die Arbeiten im Bereich der Dusche und der Badewanne. Hier muss immer ausreichend abgedichtet werden. So steht einem verlässlichen Ergebnis eigentlich nichts mehr im Wege.

6. Die Auswahl an Designs ist groß. Heute dürfte also jeder genau die Lösung finden, die am besten zum eigenen (modernen oder klassischen) Geschmack passt.

Achtung! Wer sich dazu entschieden hat, im Bad auf fugenlose Wände und Böden zu setzen und gleichzeitig mit Naturmaterialien arbeitet, sollte die entsprechenden Bereiche mit Hilfe einer Versiegelung vor Feuchtigkeit schützen. Ein Profi hilft hier gern weiter. Somit kann sichergestellt werden, dass auch wirklich alle Bereiche des Badezimmers überzeugen und das Endergebnis hochwertig und ansprechend wirkt.

Welche Materialien kommen beim fugenlosen Bad zum Einsatz?

Viele Materialien sind dazu geeignet, ein fugenloses Bad zu realisieren. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Holz und Kunstharz. Wer möchte, kann aber auch auf Tapeten setzen oder verschiedene Designs wählen, um noch individueller gestalten zu können. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, durch welche Charakteristika sich die jeweilige Material Auswahl auszeichnet.

Holz ist ideal für gemütlich eingerichtete Badezimmer geeignet. Es versprüht einen warmen Charme und ist in den verschiedensten Designs erhältlich. Von „hell“ bis „dunkel“ ist hier so gut wie alles vertreten. Außerdem ist es dazu in der Lage, Schall zu dämmen. Achtung! Im direkten Bereich der Dusche und der Badewanne sollte dieses Material nicht verlegt werden. Der Kontakt mit Wasser kann ansonsten der Oberfläche schaden.

Kalkputz kommt schon lange in Badezimmern zum Einsatz. Das Material wird dabei in mehreren Schichten aufgetragen, so dass nach und nach eine ebene Oberfläche entsteht. Am Ende wird die Wand bzw. der Boden noch entsprechend versiegelt. Mit Hilfe von Kalkputz kann unter anderem auch das Raumklima weiter optimiert werden.

Beton Ciré ist genaugenommen eine Art Feinputz. Wer auf den modernen Industrial Look steht, ist mit dieser Variante gut beraten. Die Auswahl an verschiedenen Designs ist groß, so dass eigentlich jeder seine persönliche Lieblingslösung finden sollte. Aufgrund der Tatsache, dass Beton Ciré wasserdicht ist, kann es auch im Bereich der Dusche bzw. der Badewanne eingesetzt werden. Einfach für die gewünschte Farbe entscheiden, versiegeln, fertig!

Tapeten können – entgegen vieler Vorurteile – auch im Badezimmer genutzt werden. Wichtig ist es dabei aber, zu berücksichtigen, dass nicht jede Tapete im Nassbereich nutzbar ist. Besonders beliebt in Bezug auf fugenlose Bäder sind die sogenannten Vliestapeten. Auch sie sind, wie Beton Ciré, in verschiedenen Farben erhältlich.

Kunstharz ist robust und wasserdicht. Gleichzeitig erfordert es nicht viel Pflege. Es kann nicht nur im Bereich der Wände, sondern auch auf dem Boden und sogar direkt an den Möbeln genutzt werden. Auch dann, wenn im Bad bereits Fliesen liegen, stellt es kein Problem, dar, den Kunstharz einfach aufzutragen, ohne umfangreichere Vorarbeiten zu leisten.

Bitte beachten: Hierbei handelt es sich lediglich um eine kleine Auswahl an Möglichkeiten. Die Optionen, die sich in Bezug auf ein Bad ohne Fugen bieten, sind im Laufe der Zeit weitaus vielseitiger geworden. Daher lohnt es sich immer, sich bei der Gestaltung des Badezimmers von einem Experten beraten zu lassen. So kann sichergestellt werden, dass das Endergebnis optisch und funktional überzeugt.

Fugenloses Bad
Fugenloses Bad

Ein fugenloses Bad und die Kosten

Wie teuer ein fugenloses Bad mit Hinblick auf die Gestaltung ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Fragen wie…:

  • Welches Material kommt zum Einsatz?
  • Wie groß ist die betreffende Fläche?
  • Welche Vorarbeiten müssen gegebenenfalls ausgeführt werden?

spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Wer sich hier auf der Suche nach Sparpotenzial befindet, sollte sich vor allem mit den verschiedenen Materialien auseinandersetzen. Hier gibt es teilweise große Unterschiede. Im eher günstigen Bereich bewegt sich zum Beispiel das bereits oben erwähnte Kunstharz. Wer sich für Holz entscheidet, sollte lieber etwas mehr Budget einplanen.

Es handelt sich jedoch um ein Vorurteil, dass ein fugenloses Bad immer teuer sein müsste. Im Gegenteil! Heute ist es möglich, von einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis zu profitieren. Gestalten Sie Ihr Badezimmer genau so, dass es für Sie perfekt wirkt und dass Sie über einen langen Zeitraum hinweg Freude an ihm haben. Anhand eines transparenten Kostenvoranschlags lassen sich alle weitere Schritte ideal planen.

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